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Edited 9 months ago

Panama, Fidschi, Sachsenwald? Für Steueroasen müssen deutsche Firmen nicht weit reisen. Denn: Graf von Bismarck vermietet eine als Büro an Unternehmen. Spielt der sehr geringe Gewerbesteuersatz eine Rolle? Recherche mit @janboehm @zdfmagazin : https://fragdenstaat.de/sachsenwald?pk_campaign=mastodon

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Millionenschwere Unternehmen können im norddeutschen Sachsenwald ziemlich viel Gewerbesteuern sparen, denn: Dort zahlen sie nur rund halb so viel wie etwa in Hamburg. Und sie zahlen nicht in öffentliche Kassen – sondern an den Gutsbesitzer: Graf von Bismarck.

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Wie viele Steuern Graf von Bismarck seit rund einem Jahrzehnt in seinem Wald kassiert, beantwortet er uns nicht.

Darum haben wir ihn verklagt – wer Steuern einnimmt, muss auch Presseauskünfte geben.

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Was leere Papierkörbe, abgelaufener Minztee und viele, viele Wildschweine mit dem Ganzen zu tun haben, erfährst du auf https://fragdenstaat.de/sachsenwald?pk_campaign=mastodon  oder im @zdfmagazin

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@fragdenstaat @zdfmagazin wenn man das Gesindel 1919 kollektiv guillotiniert hätte wäre der Welt viel Leid erspart geblieben.

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@fragdenstaat @zdfmagazin "In der kleinen Büroküche steht Pfefferminztee, der seit vier Jahren abgelaufen ist. Die Uhr in der Küche hängt 19 Minuten hinterher. Ein ausgeschalteter Kühlschrank wird von einer Flasche Bismarck-Wasser offen gehalten. "

ist bei uns im büro genau so

ich arbeite im öffentlichen dienst

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@fragdenstaat @zdfmagazin
Habe im Text einen Fehler gefunden:
"Denn seit 1958 gilt im Sachsenwald ein Gewerbesteuerhebesatz von nur 275 Prozent – Unternehmen zahlen hier nur etwa halb so viel wie im nahen Hamburg."
Ansonsten - krass!
NACHTRAG: es ist doch richtig. Ich hab einfach keine Ahnung (Mathe LK , im letzten Jahrtausend, hilft da nicht)

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@Wando @fragdenstaat @zdfmagazin Ich seh den Fehler nicht direkt - was meinst du?

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@arnesemsrott @fragdenstaat @zdfmagazin Gewerbesteuersatz von 275%.
Da fehlt doch irgendwo ein Komma?

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@eliasp @arnesemsrott @fragdenstaat @zdfmagazin
Oh!
Danke für die Erklärung, ich habe offensichtlich keine Ahnung.
Ist schon sehr esoterisch.

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@Wando @arnesemsrott @fragdenstaat @zdfmagazin Es sind tatsächlich Prozente, aber auf den Steuermessbetrag. Das wiederum ist eine Zahl, die das Finanzamt in seiner unendlichen Weisheit für Gewerbe und Grundstücke errechnet, aber in einer für Nicht-Steuerkundige völlig obskuren Weise.

Also eine landeseinheitliche Zahl, die die Kommunen dann individuell mit einem Faktor versehen – in Prozenten, so spart man ein Komma anzugeben.

Wie sinnvoll der Vergleich des Satzes verschiedener Länder ist?

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@Wando @arnesemsrott @fragdenstaat @zdfmagazin Ne das passt tatsächlich so. Der Gewerbesteuersatz ist ein Hebesatz den dke Gemeinde auf einen vom Finanzamt festgestellten Hebesatz anwendet neocat_angel

Im Grunde nimmt man dabei den Gewerbeertrag (mehr oder weniger der Gewinn eines Jahres) zieht bei Einzelunternehmen einen Freibetrag ab (GmbHs und so haben den net) und macht was auch immer übrig bleibt mal 3.5%

Also z.B. Gewinn: 40.000 -24.500 (FB) = 15.500 x 3.5% = 542,50€ Messbetrag.

Darauf wendet die Gemeinde dann den Hebesatz hier (275%) an.

542,50 x 275% (oder 2,75) = 1491,87 €

Im Übrigen wird dir die Gewerbesteuer auch von der Einkommensteuer abgezogen. (meist vollständig wenn der Hebesatz unter 400% liegt)

TL;DR: der Hebesatz passt so
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@eichkat3r Und im ÖD wird ja nicht gearbeitet - habe ich gehört

Also kein Büro? 👀

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@Beowulf im ÖD wird sogar sehr viel gearbeitet aber die arbeit ist exrrem ungleich verteilt

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