Conversation

Der ordnet den Prioritäten der geführten Geldbeträge zu.

Um das Dienstwagenprevileg in vollem Umfang für die Chefetage zu erhalten, werden die mit zur Kasse gebeten.
(Dank an @joerg_spengler für's teilen der Grafik.)

4
1
0

@Pflege42 2015 zu - doch im Nachbarsland:
https://www.diepresse.com/4707043/stadt-zahlt-500-mio-euro-pro-jahr-fuer-wiener-linien

November 2001
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20011102_OTS0032/die-euro-fahrscheinpreise-der-wiener-linien

2011 diepresse zur Freifahrt für Personal nun +Steuern?
https://www.diepresse.com/670625/oebb-freifahrt-fuer-mitarbeiter-wird-steuerpflichtig

2021 Jahresticket durch sechs Städte
https://www.vienna.at/wiener-linien-jahreskarte-wird-zu-gratis-ticket-in-sechs-staedten/7047369

jährlichen "Tag der freien Fahrt", gegenüber dem autofreien Tag im Jahr, Fahrten-Gehälter je nach Besucherandrang statt im Faxi (Fahrtaxi/Cargobike) chauffieren, zahlbare Alternativen im & zur

0
0
0

@Pflege42 @joerg_spengler Kann man bei der Pendlerpauschale aufschlüsseln, wie viel davon auf Individualverkehr und wie viel auf ÖPNV entfällt?

1
0
1

@Friedensbote @Pflege42 @joerg_spengler Der überwiegende Teil geht wohl an Autopendler.

1
0
0
@neuimneuland @Friedensbote So gesehen bekommen die Pauschale erstmal beide Verkehrsmittel gleichgerichtet. Es gibt feinheiten. Wenn die Pauschale zu weniger Kosten führt als dein Ticket tatsächlich kostete, bekommst du die tatsächlichen Kosten statt der Pauschale.

Die Pauschale ist allerdings für Offis auf 4500€ gedeckelt (das sind aber immer noch eine Menge Kilometer tbh noch nie groß gesehen dass die jemand reißt)

Wegen der Aufteilung kann ich leider wenig sagen. Ich bin aber jemand der Öffis fährt und stark von der Pauschale profitiert dank dem 49€ Ticket
1
0
0

@stefan @neuimneuland @Friedensbote Es geht vermutlich hauptsächlich an Autofahrer, weil der überwiegende Teil mit dem Auto in die Arbeit fährt. Ich fahr auch mit dem Zug und profitiere von der Pendlerpauschale damit auch.

2
0
1
@gumbario @neuimneuland @Friedensbote Das interessante: Die Abschaffung der Pendlerpauschale kann aber auch dazu führen dass sich die Katze stark in den eigenen Schwanz beißt. Es ist hier nämlich gut möglich dass das höhere Kosten geltend gemacht werden als die 0.30 bis 0.38 € /km wenn man einen PKW fährt. Ein großes Problem ist da aber schnell der erhöhte Dokumentations- und Prüfungsaufwand.

Bei den Öffis wurde dies in einigen Fällen dazu führen dass mehr Steuern entrichtet werden. Auch Menschen mit gebrauchten oder sehr günstigen Fahrzeugen würden wohl höhere Steuern zu entrichten haben.

Man trifft damit also damit wohl am ehesten die Arbeiterklasse am Geldbeutel was doof ist.

Weißt du wen man damit unter Umständen nicht trifft? Reiche Menschen die ihre Autos zwar für solche Fahrten verwenden aber im gesamten sehr wenig sonst mit dem PKW fahren.

Wenn die Pauschale entfällt müssen die Kosten auf einem anderen Weg angesetzt werden, weil abziehbare Kosten bei der Steuer würden es weiterhin bleiben.

Bei dem Öffis geht man hin und setzt immer die Preise der tatsächlichen Tickets an. Bei Fahrzeugen stellt man auf die Kosten für den gefahrenen Kilometer ab. Und da tun sich gerade bei neuen und teuren Fahrzeugen schnell große Löcher zur bisherigen Pauschale auf.

Bei den Gesamtkosten werden dabei berücksichtigt:
- die Kosten für den jeweiligen Sprit (egal was)
- Kosten für Versicherung und Steuern
- alle anderen Kosten für das Fahrzeug (Wartung, Reperatur, etc)/
- evtl. Parkgebühren (nicht ganz sicher)
- Die Abschreibung (Soll die Abnutzung des Fahrzeuges repräsentieren und läuft bej Neuwagen 6 Jahre ab Kauf, bei gebrauchten 3 Jahre ab Kauf)
- Bei Leasing Fahrzeugen statt Abschreibung die Raten

Man kann also hier als wohlhabende Person sehr schnell viel Steuern optimieren und auch noch die Allgemeinheit für seine "Spielzeuge" zahlen lassen.

Der Staat kann einem schließlich nicht vorschreiben welches Auto man fährt. Was macht also der findiige Steuervermeider mit viel Geld? Man kaufe sich ein teures neues Auto und fahre es im Jahr nur (relativ) wenig.

Kaufpreis: 100.000
Laufleistung: 10.000km
Was kostet also alleine die Abnutzung pro Kilometer?

100.000 / 6 Jahre = 16.667€/Jahr bei 10.000km
Somit kostet der gefahrene Kilometer schon:
16.667 / 10.000 = 1.66€/km

Also wesentlich mehr schon alleine damit als die Pauschale "kostet". Und ich hab noch keinen Sprit oder Wartung gerechnet und das Fahrzeug kostet für die wirkliche Oberklasse noch wenig. Kauf einen großen Porsche oder SUV und die Rechnung wird noch absurder.

Selbst wenn man damit nur 10km fährt zur Arbeit sind die ansetzbaren Kosten absurd:

Bei einer 5 Tage Woche wo ich jeden Tag zum Arbeitsplatz fahre würde man rechnen:

230 Tage x 10 km x 2 x 1.66€ = 7.636€
Nimmt wie bei der Entfernungspauschale nur die einfache Entfernung:
230 Tage x 10 km x 1.66 = 3.818€

Die Entfernungspauschale bisher:
230 Tage x 10km x 0.30 = 690€

Bedeutet also bei den WK ein PLUS von mind. 3128€ und bei einem Steuersatz von 30% spart man sich als wohlhabende Person dann mal locker 1000€ an Steuern ohne dass man irgendwas ändern muss.

Traurig wird dass dann aber für die Leute die sich nicht einfach alle 3/6 Jahre ein anderes Fahrzeug kaufen können. Diese Fahren ja gerne Fahrzeuge die sind länger in deren Besitz und daher einer Abnutzung nicht mehr zugänglich ("abgenutzt" steuerlich)

Es bleiben daher lediglich die Kosten für Sprit und Reperatur, Steuern und Versicherungen. Unterstellen wir wie oben die gleiche Fahrleistung von 10.000km. Dann müsste der Arbeiter Kosten von insgesamt mindestens 3000€ im Jahr haben für das Fahrzeug um bei den 0.30€/km zu landen....

Sicherlich machbar aber halt auch mit Aufwand und Bürokratie verbunden für den Arbeiter (alle Belege sammeln etc) um dann vielleicht ein bisschen was mehr von der Steuer zurück zu bekommen.

Die Pauschale dient vor allem der Vereinfachung.

Natürlich ließe sich hier über Höchstsätze pro Kilometer nachdenken, aber dann müsste auch erstmal erstritten werden was angemessen ist. Und reiche profiteure Loten da zu gerne die Grenzen nach oben aus.

Vor allem will ich gar nicht wissen was die Abschaffung reell an Verwaltungsaufwand beim Staat kostet... Die Rechnung kann sehr schnell nach hinten losgehen so wie ich es sehe...
1
0
1
@energisch_ @Pflege42 @joerg_spengler Viel Spaß dabei irgendwas davon zusammen zu streichen btw.

Streich die Dieselförderung und du hast alles am Protestieren. Die Bauern, die Speditionen, die normalen Menschen... Und Preise für eigentlich alles dürften auch klettern weil viel per LKW transportiert wird.

Die Dienstwagenpauschale ist auch immer schwierig. Man hat diese auch als Vereinfachung für die Verwaltung hergenommen. (Kosten sparen you know) Die Pauschale deckt den privaten Gebrauch von betrieblichen Fahrzeugen ab.

Manch einer argumentiert hier sogar dass es dadurch weniger Fahrzeuge gibt. Weil man dann statt das Fahezeug des Ag zu nehmen lieber ein eigenes Fahrzeug kaufte. (Mach daraus was du willst)

Und weiterhin schafft man hier ein wahres Verwaltungsmonster. Es sei denn jede Firma hört magisch damit auf ihre Fahrzeuge an Personal zu verleihen. (Was wiederrum zu einer Anschaffung eines PKW bei den Arbeitnehmern führt...)

Die Prüfung der Fälle wird dann für die Verwaltung langwierig und teuer. Da man nur noch die Möglichkeit hat nach einem Fahrtenbuch oder nach Schätzung aufzuteilen. Und beides ist prüfungsintensiv und streitanfällig. Ob man da also die gesparten Milliarden net einfach wieder bei der Verwaltung raushaut?/

Man könnte aber vielleicht über mehr Lenkungswirkung bei der Pauschale nachdenken und diese entweder nur für reine Elektrofahrzeuge oder für Verbrenner bis zu einem bestimmten Listenpreis anbieten. Aber auch das wäre eher wackelig.

Was die Pendlerpauschale angeht hab ich viel hier erklärt: https://akko.lightnovel-dungeon.de/notice/AkB7BqhwTWracJJVLM

Wichtig ist bei der Pauschale (wenn das die Entfernungspauschale sein sollte an die ich denke), dass diese nicht lediglich PKW fördert, sondern auch Öffis diese erhalten.
0
0
1
Edited 1 month ago
@energisch_ Ich bin genauso wie du für mehr Klimafreundlichkeit. Aber das scheitert halt oft an Realpolitik. Die Abschaffung von Subventionen ist *immer* unbeliebt daher machts halt keiner.

Maximalforderungen sind halt leider nur das. Maximalforderungen deren Umsetzung halt faktisch sehr schwer oder schier unmöglich ist da das Volk großen Widerstand leisten würde.

Außerdem rede ich ja nicht nur von "fossilen" Argumenten. Ich habe vor allem auf die Verwaltung und Wirtschaft geschaut. Ich gebe zu es sind "fossile Argumente" enthalten.

Nur leider trifft die Streichung der Subventionen nicht diejenigen die du dir vorstellst.

Einzig bei einer Vermögenssteuer wäre ich bei dir weil sie das Geld von oben abgreift und nach unten verteilt. Die Abschaffung der oberen Verteilt eher Geld von Unten nach oben.

Und für die Vermögenssteuer bin ich wohl auch nur weil ich net reich bin xD.

Kleiner edit noch: Lediglich die Diesel-Subvention kann als reine "fossile Subenvtion" betrachtet werden. Da in den anderen beiden Sachen alternative Antriebe und andere Verkehrsmittel mit gefördert werden. Bei den Dienstwagen sind elektrische Fahrzeuge sogar viel stärker gefördert als Verbrenner. Auch wenn man hier Mist gebaut hat und zu lange diese Plugin Hybride förderte. Und die Pendlerpauschale ist unabhängig vom Verkehrsmittel
0
0
0

@stefan @gumbario @Friedensbote Durch die aktuelle Ausgestaltung der Pendlerpauschale und die Steuergesetze profitieren v.a. gutverdienende Autopendler mit langem Arbeitsweg. Das ist sozial ungerecht, aus Umwelt- und Klimaschutzperspektive negativ und gehört daher geändert. Soziale Härtefälle kann man abfedern, wie es bereits seit langer Zeit in anderen Bereichen gemacht wird.

1
0
1

@gumbario @stefan @Friedensbote So einfach ist es nicht, es hat noch ein paar weitere Gründe.

0
0
1
@neuimneuland Das ist alles richtig was du sagst. Ich wollte an sich nur darstellen was passiert wenn man diese wirklich ersatzlos streicht, was so mancher fordert. Sozial verträglich wäre das auch nicht. Man müsste halt auch Maßnahmen fahren die denen die schon wenig haben nicht noch mehr wegnehmen. Aber vielleicht weniger Katastrophe als das Klimageld.

Ansonsten könnte durchaus die Einnahmenseite angehen. Konsequent gegen Steuerbetrüger vorgehen anstatt sie wegen der Gesundheit unbestraft zu lassen (Cum-Ex lol). Da sehe ich auch große Potenziale an Geld. Aber all das aufzuklären ist leider Zeit und Kostspielig tanya_sigh Sollte man aber angehen
1
0
1

@stefan Wird denn wirklich ein ersatzloses Streichen gefordert? Cum-Ex ist wieder ein ganz anderes Thema, hier geht es um Mobilität, und was bzw. wen der Staat fördert.

0
0
1