Das Verschwinden der Frau aus der grundgesetzlich geforderten Gleichstellung der Geschlechter ist anscheinend nicht nur in Bayern Staatsraison, aber dort eben besonders. Frau Stolz lässt sich mit mit der männlichen Bezeichnung „Kultusminister“ ansprechen und will neben Gendern auch Pluralformen wie „Schülerinnen und Schüler“ verbieten. Es gehe um Einfachheit und Gerechtigkeit. Einen Scheiß. Es geht um Macht und um Machterhalt.
Wenn Sie mit Herr (oder Frau) Kultusminister angesprochen werden möchte, werde ich das respektieren.
Wenn sie nur noch Regel für männliche Schüler erlässt, können Schülerinnen sich zumindest teilweise über mehr Freiheit erfreuen. "Schüler haben angemessene Kleidung zutragen" hieße dann, Schülerinnen können machen was sie wollen.
@GuidoKuehn Das Argument für Gerechtigkeit würde mich jetzt aber schon mal stark interessieren. Oder ist das nur eine Worthülse, um die Gemüter zu beruhigen?
@JohannaMakesGames Das muss man den Minister fragen. Ich denke Stolz meint damit, dass eine klare Sprachregelung auch eine Notengerechtigkeit begründet. Aber ich habe keine Ahnung, was im Kopf des Ministers Stolz vorgehen muss, um Schülerinnen verbieten zu wollen.
Hach "mein" Bayern. Ist erst Montag und wieder frohe Kunde aus dem Land der Gestrigen.
@GuidoKuehn @JohannaMakesGames
Vielleicht müßte man Herrn Minister Scharf mal dazu konkret befragen.
Du darfst nicht mehr "eine Dame" sagen. Du musst "ein Dam" sagen!
@stefan Dass das ein Scherz sein sollte ist bei mir schon angekommen. Aber das ich deswegen die bzw. eine Quelle für die Pläne des KM nicht darunter tooten sollte leider nicht.