Ein deutschsprachiges #DnD Buch das fast an mir vorbei gegangen wäre. Fast!
@dnddeutsch Ich finde ja den armen Abenteurer, den du da auf das Buch gestellt hast bedauernswert.
Ganz in Schleim gefangen. Hat was von Aliens.😅
...und gleich wieder beiseite gelegt. Warum macht ein original deutschsprachiges Buch diese Schriftgröße?! Ihr habt keine Vorgaben von irgendwelchem ignoranten Amis, die euch Seitenzahl und Layout vorschreiben, ihr könnt literally machen was ihr wollt und entscheidet euch für die "ich hab nie von Sehschwächen und Blindheit gehört"-Option. Äääätzend!
@dnddeutsch Ich gebe zu, dass Schriftgrösse für mich der Punkt ist, warum ich alles auch noch als pdf kaufe. Gebunden sieht toll im Regal aus, es macht Spaß zu blättern. Aber leider mit meinen Ü40 und 10dpt macht es keinen Spaß zu lesen.
@hobbypaedagoge ich hab schon ne Retoure angefragt. Es macht für mich gar keinen Sinn es zu behalten
Ich hatte einen sehr freundlichen Austausch mit jemandem von Quest. Gründe für die kleine Schrift sind die Seitenlimitierung auf 600 durch die Druckerei (das Buch ist fett!) und auch Unwissenheit, wie problematisch das ist. Zumindest letzteres ist jetzt behoben und ich mache mir Gedanken, wie man das Wissen in die Breite bekommt. tbc...
@dnddeutsch Die Preise für Druckpapier sind in den letzten 10 Jahren extrem angezogen. Die Teuerungen von Energie und Inflation kommen noch dazu. Ich will das Schriftbild nicht verteidigen, sondern nur auf den wirtschaftlichen Druck hinweisen. Gute Bücher in guter Qualität werden wieder zum Luxusgut. Schön wäre es auch wenn die digitalen Formate flexibler wären. PDF ist nett, aber epub und Co. sind besser anpassbar, auch wenn dann die Gestaltung nicht mehr bis zum Ende kontrolliert werden kann.
@mufuron Druckkosten spielten keine Rolle und sind auch vernachlässigbar bei dieser Seitenzahl. Vergleiche gern selbst unter https://www.wir-machen-druck.de/extrem-guenstig-buecher-drucken-lassen,category,15496.html, dort wurde das Buch gedruckt
@dnddeutsch Die Druckkosten auf der Website beziehen sich auf dieses Standard-Papier: 80 g/m² Naturpapier ungestrichen
Dazu kommen die Skaleneffekte bei einer größeren Bestellung, soweit ok. Trotz allem war ein Printprodukt dieser Art in der Herstellung günstiger. Der Anbieter ist auch Teil der Cimpress-Gruppe, die günstigen Preise werden auch durch Pooling möglich. Am Ende weißt du nicht genau welche Druckerei deinen Auftrag ausführt.
@dnddeutsch Ich Kern möchte ich auch nur sagen: Durch die Entwicklungen der letzten Dekade ist der wirtschafltiche Druck bei allen Beteilligten gestiegen. Kleine Druckerein schließen oder müssen sich zu Druck-Pools zusammenschließen. Viele Aufträge gehen nach China und Co. und es wird am Material gespart (Papierqualität ist eine Wissenschaft für sich) wenn möglich. Auf deinen Beitrag bezogen sehe ich da auch eine Entscheidung wegen der Schriftgröße. Hätten ja auch zwei Bände werden können.🖖
@mufuron Ich habe in diesem konkreten Fall wie geschrieben nachgefragt. Druckkosten spielten keine Rolle in diesem konkreten Fall. Es geht hier um diesen konkreten Fall. Dass Druckkosten gestiegen sind bestreitet niemand. Das hat aber mit diesem konkreten Fall nichts zu tun.
@stefan @dnddeutsch @mufuron EPUB ist zumindest für "Trad"-Regelwerke ungeeignet, weil die üblichen Seitenverweise aufgrund des dynamischen Layouts nicht funktionieren. Supereinfache Regeln wie z.b. Atlas Games' "Over the Edge" habe ich auch schon als EPUB gesehen.
Nebenbei: Ich würde bei 600 Seiten doch eher mal erwägen, das Ding in zwei Bänden herauszubringen. Haltbarer, praxistauglicher weil lesbarer... vielleicht nicht ganz so cool, aber einfach sinnvoll.